Vorwort

des Generalvikars

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Dr. Ulrich Graf von Plettenberg
Bischöflicher Generalvikar

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir legen Ihnen den Geschäftsbericht 2019 mit dem Jahresabschluss 2018 des Bistums Trier vor. Er enthält die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung des Bistums sowie in der Anlage die des Bischöflichen Stuhls.

Der Jahresabschluss 2018 ist von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte mit einem uneingeschränkten Testat versehen worden. Der Geschäftsbericht bietet neben den wirtschaftlichen Kennzahlen Einblicke in ausgewählte Projekte und Schwerpunkte unserer Arbeit sowie einen Ausblick.

Aktuell sind mehrere Herausforderungen im Bistum Trier zu bewältigen. Da ist erstens die von Rom entschiedene Aussetzung des Gesetzes zur Umsetzung der Ergebnisse der Diözesansynode 2013 – 2016. Die Aussetzung dient dazu, die Veränderungen von Rom aus sorgfältig zu prüfen. Die Dauer dieser Prüfung ist unbestimmt – ebenso wie die Konsequenzen daraus. Die Wartezeit und ggf. die Folgen der Aussetzung für Pastoral und Verwaltung gilt es zu gestalten.

In den vorangegangenen Geschäftsberichten haben wir zweitens schon darauf aufmerksam gemacht, dass das Bistum ein Haushalts­sicherungs­konzept aufzustellen hat. Das wird im Verlauf des Jahres 2020 konkret. Das Ziel des Bistums ist es, bis 2024 wieder einen mindestens ausgeglichenen Haushalt präsentieren zu können.

Eine besondere pastorale Herausforderung stellen drittens die wachsende Zahl an Kirchenaustritten sowie die Glaubwürdigkeitskrise der Kirche dar. Mit der inhaltlichen Umsetzung der Synode in Richtung einer diakonischen und missionarischen Kirche, in der sich möglichst viele an Entscheidungen und der Gestaltung des kirchlichen Lebens beteiligen können, versuchen wir, Vertrauen zurück zu gewinnen. Projekte in diesem Geschäftsbericht erzählen bereits davon.

Dr. Ulrich Graf von Plettenberg

Bischöflicher Generalvikar